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mikroökonomie


Lernziele

Mikroökonomie ist die Untersuchung des Verhaltens von Einzelpersonen, Haushalten und Unternehmen bei der Entscheidungsfindung und Zuweisung von Ressourcen. Sie gilt allgemein für Waren- und Dienstleistungsmärkte und befasst sich mit individuellen und wirtschaftlichen Fragestellungen. Das Wort „Firma“ wird allgemein verwendet, um sich auf alle Arten von Unternehmen zu beziehen.

Die Mikroökonomie steht im Gegensatz zum Studium der Makroökonomie, die die Wirtschaft als Ganzes betrachtet.

Mikroökonomische Studien befassen sich damit, welche Entscheidungen Menschen treffen, welche Faktoren ihre Entscheidungen beeinflussen und wie sich ihre Entscheidungen auf die Warenmärkte auswirken, indem sie den Preis, das Angebot und die Nachfrage beeinflussen.

Knappheit, Auswahl und Opportunitätskosten

Verbraucher verlangen Waren und Dienstleistungen. Hersteller verkaufen diese Waren und Dienstleistungen. Aber niemand kann dem Wirtschaftssystem alles nehmen, was er will. Sie müssen Entscheidungen treffen – etwas kaufen und auf etwas verzichten. Wenn Sie beispielsweise einen bestimmten Geldbetrag haben, können Sie damit entweder ein Spielzeug oder ein Buch kaufen. Wenn Sie sich entscheiden, mit diesem Geld ein Spielzeug zu kaufen, haben Sie sich entschieden, das Buch nicht zu kaufen. In diesem Beispiel ist das Buch also die Opportunitätskosten.

So wie Einzelpersonen und Haushalte Opportunitätskostenentscheidungen darüber treffen, was sie konsumieren, treffen Unternehmen diese Entscheidungen darüber, was sie produzieren und was nicht.

Merkmale der Mikroökonomie

1. Mikroskopischer Ansatz - Die Mikroökonomie unterteilt die gesamte Wirtschaft in kleine individuelle Einheiten wie Haushalt, Firma, Ware, Markt usw. Zur Untersuchung wählt sie eine kleine Einheit aus und führt eine detaillierte Beobachtung von Mikrovariablen durch.

2. Preistheorie - Die Mikroökonomie befasst sich mit verschiedenen Kräften, die erklären, wie die Preise von Produktionsfaktoren (Land, Arbeit, Kapital und Unternehmer) bestimmt werden und wie die Preise von Waren und Dienstleistungen beeinflusst werden. Daher wird die Mikroökonomie auch als „Preistheorie“ bezeichnet. Die Preistheorie kommt sowohl den Verbrauchern als auch den Produzenten zugute. Es leitet Verbraucher an, wie sie Geld optimal einsetzen können, um maximale Zufriedenheit zu erreichen. Es leitet Hersteller an, wie sie den Preis für ein Produkt oder eine Dienstleistung festlegen können, die den maximalen Gewinn erzielen würden.

3. Partielles Gleichgewicht – Die Mikroökonomie basiert auf dem partiellen Gleichgewicht. Es ist eine Bedingung, die nur einen Teil des Marktes berücksichtigt, um ein Gleichgewicht zu erreichen. Es geht davon aus, dass „alle anderen Dinge gleich bleiben“, bekannt als „ceteris paribus“. Sie vernachlässigt die Interdependenz zwischen ökonomischen Variablen.

4. Analyse der Ressourcenallokation und Wirtschaftlichkeit - Ressourcenallokation bedeutet die Nutzung von Ressourcen für die Produktion verschiedener Güter und Dienstleistungen. Die Mikroökonomie erklärt, wie relative Preise von Rohstoffen und Produktionsfaktoren die Allokation von Ressourcen bestimmen. Dies hilft bei der Beantwortung von Fragen wie z

- Wer wird die Waren/Dienstleistungen produzieren?

- Welche Waren/Dienstleistungen werden produziert?

- In welchen Mengen werden die Waren/Dienstleistungen produziert?

- Wie werden die Waren/Dienstleistungen bepreist?

- Wie werden die Waren/Dienstleistungen verteilt?

5. Verwenden Sie das Marginalprinzip - Die Mikroökonomie verwendet das Marginalprinzip als Analysewerkzeug. Nach dieser Theorie treffen Individuen wirtschaftliche Entscheidungen „am Rande“. Das heißt, der Wert wird dadurch bestimmt, wie viel zusätzlichen Nutzen eine zusätzliche Einheit einer Ware oder Dienstleistung bietet. Das Konzept des Marginalismus ist in allen Bereichen der Mikroökonomie wichtig. Auch Produzenten und Verbraucher treffen nach diesem Prinzip wirtschaftliche Entscheidungen.

6. Sparen – Es ist von Natur aus, dass alle Verbraucher unbegrenzte Befriedigung und alle Produzenten unbegrenzten Profit wünschen. Die Mikroökonomie untersucht diese Tendenzen von Produzenten und Konsumenten, analysiert einzelne Produktions- und Konsumeinheiten und definiert, wie durch effiziente Nutzung knapper Ressourcen maximale Zufriedenheit und Profit erzielt werden können.

Hauptprinzipien der Mikroökonomie

Die Mikroökonomie verwendet bestimmte Grundprinzipien, um zu erklären, wie Einzelpersonen und Unternehmen Entscheidungen treffen. Diese sind:

Bedeutung der Mikroökonomie

Die Mikroökonomie hat sowohl theoretische als auch praktische Bedeutung. Es hilft bei der Formulierung von Wirtschaftspolitiken, die die Produktionseffizienz steigern und zu mehr sozialem Wohlergehen führen. Die Mikroökonomie erklärt die Funktionsweise einer kapitalistischen Wirtschaft, in der einzelne Einheiten ihre eigenen Entscheidungen treffen können. Es beschreibt, wie in einer freien Unternehmenswirtschaft einzelne Einheiten eine Gleichgewichtsposition erreichen. Es hilft auch der Regierung bei der Formulierung einer korrekten Preispolitik. Es hilft bei der effizienten Nutzung von Ressourcen durch die Unternehmer. Ein Betriebswirt kann mit mikroökonomischen Studien bedingte Vorhersagen und betriebswirtschaftliche Prognosen treffen. Es wird verwendet, um Handelsgewinne, Ungleichgewicht in der Zahlungsbilanzposition und die Bestimmung des internationalen Wechselkurses zu erklären.

Grenzen der Mikroökonomie

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