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eigenschaften des klangs


Eine Schallwelle wird durch ihre Amplitude und Frequenz charakterisiert. Zwei Geräusche können durch die folgenden drei unterschiedlichen Merkmale voneinander unterschieden werden:

  1. Lautstärke
  2. Tonhöhe (oder Schrillheit)
  3. Qualität (oder Klangfarbe)
Lautstärke

Zwei Figuren a und b repräsentieren Schallwellen. Beide haben die gleiche Frequenz und Wellenform, aber die Amplitude der Schallwelle in Abbildung a ist größer als die Amplitude der Schallwelle in Abbildung b. Die Lautstärke des Schalls hängt von der Schwingungsamplitude ab. Eine größere Amplitude bedeutet einen lauteren Ton, und eine kleinere Amplitude bedeutet einen leiseren Ton.

Beispiel: Wenn Sie eine Trommel sanft anschlagen, ist ein schwacher Ton zu hören, aber wenn Sie sie hart anschlagen, hören Sie einen lauten Ton.

Zusammenhang zwischen Lautstärke und Amplitude der Welle: Die Lautstärke des Schalls ist direkt proportional zum Quadrat der Amplitude der Welle.

Lautstärke Amplitude2

Messung: Die Lautstärke wird auf einer Dezibel-Skala gemessen. Die bei einer Frequenz von 1 kHz hörbare Mindestlautstärke wird als Nullpegel in Dezibel (0 dB) betrachtet. Es wird als Referenzpegel angenommen. Wenn die Lautstärke um das 10-fache zunimmt, wird der Schallpegel als 10 Dezibel bezeichnet, und wenn die Lautstärke um das 100-fache ansteigt, beträgt ihr Pegel 20 dB. Wenn die Lautstärke das 1000-fache wird, beträgt ihr Pegel 30 dB. Die sichere Grenze des Schallpegels für das Gehör liegt zwischen 0 und 80 dB. Der Ton mit einem Pegel von 0 bis 30 dB wirkt beruhigend. Aber ein ständiges Hören von Schallpegeln über 120 dB (was normalerweise unangenehm ist und als Lärm angesehen werden kann) kann Kopfschmerzen verursachen und Ihre Ohren sofort schädigen.



Tonhöhe

Es ist charakteristisch für Geräusche, die einen scharfen oder schrillen Ton von einem flachen Ton unterscheiden. Es hängt von der Anzahl der Schwingungen pro Sekunde oder Frequenz ab. Jede Musiknote hat eine bestimmte Tonhöhe. Bei hoher Tonlage ist der Ton schrill und bei tiefer Tonlage flach. Zwei Noten mit derselben Amplitude auf demselben Musikinstrument unterscheiden sich in der Tonhöhe, wenn ihre Schwingungen unterschiedliche Frequenzen haben.

Beispiel : Auf einer Gitarre vibriert eine große, schwere Saite langsam und erzeugt einen tiefen Klang oder eine tiefe Tonhöhe. Eine dünnere, leichtere Saite vibriert schneller und erzeugt einen hohen Klang oder eine hohe Tonhöhe. Bei der Flöte erhält man einen tieferen Ton, indem man mehr Löcher schließt, so dass die Länge der schwingenden Luftsäule zunimmt und somit die Tonhöhe abnimmt. Werden dagegen mehr Löcher geöffnet, verringert sich die Länge der schwingenden Luftsäule und erzeugt so einen höheren Ton oder macht den Ton schrill.

Qualität oder Klangfarbe

Qualität ist das Merkmal, das zwei Klänge gleicher Tonhöhe und gleicher Lautstärke unterscheidet. Die Schallwellenform ist für verschiedene Schallquellen unterschiedlich, selbst wenn ihre Lautstärke und Tonhöhe gleich sind. Die Klangqualität, die bei der Identifizierung des klangerzeugenden Objekts hilft, wird als Klangfarbe bezeichnet. Wir können zum Beispiel Klänge von Geige und Klavier leicht identifizieren und unterscheiden, selbst wenn sie mit ähnlicher Tonhöhe, Dauer und Intensität gespielt werden.

Die von einer Stimmgabel und einem Klavier erzeugte Wellenform des Klangs haben beide die gleiche Tonhöhe und die gleiche Amplitude, aber sie haben unterschiedliche Wellenformen.

Charakteristisch Lautstärke Tonhöhe Klangfarbe oder Qualität
Faktor Amplitude Frequenz Wellenform


Experimentieren Sie, damit Sie es versuchen können

Nehmen Sie ein Reagenzglas mit etwas Wasser darin, wie in der Abbildung unten gezeigt.
Blasen Sie Luft in das Röhrchen, indem Sie Ihre Lippe in die Öffnung des Reagenzglases legen. Sie hören einen flachen Ton. Geben Sie nun immer mehr Wasser in das Reagenzglas, sodass die Länge der Luftsäule über dem Wasserspiegel abnimmt. Blasen Sie jedes Mal Luft und hören Sie das Geräusch.


Sie werden feststellen, dass der erzeugte Ton immer schriller wird.
Schlussfolgerung: Die Tonhöhe nimmt mit abnehmender Länge der Luftsäule zu.

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