Lernziele
Am Ende dieser Lektion sollten Sie in der Lage sein:
- Leseverständnis definieren
- Beschreiben Sie Faktoren, die das Leseverständnis fördern
- Erklären Sie die Ebenen des Leseverständnisses
Leseverstehen ist die Fähigkeit, einen Text zu verarbeiten, die Bedeutung des Textes zu verstehen und ihn mit dem zu integrieren, was dem Leser bereits bekannt ist. Zu den grundlegenden Fähigkeiten, die für ein effizientes Leseverstehen erforderlich sind, gehören:
- Die Bedeutung verschiedener Wörter kennen.
- Die Fähigkeit, die Bedeutung eines Wortes in einem Diskurskontext zu verstehen.
- Die Fähigkeit, der Passagenorganisation zu folgen und darin Verweise und Antezedenzien zu identifizieren.
- Die Fähigkeit, Schlussfolgerungen aus einer Passage bezüglich ihres Inhalts zu ziehen.
- Die Fähigkeit, den Hauptgedanken der Passage zu identifizieren.
- Die Fähigkeit, jede Frage zu beantworten, die in der Passage beantwortet wird.
- Die Fähigkeit, die Satzstrukturen oder literarischen Mittel zu identifizieren, die in der Passage verwendet wurden.
- Die Fähigkeit, den Ton der Passage zu bestimmen.
- Die situative Stimmung, räumliche und zeitliche Bezugspunkte, gewollte und zufällige Wendungen und vieles mehr.
Die Fähigkeit einer Person, einen Text zu verstehen, wird durch ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Verarbeitung von Informationen beeinflusst. Wenn das Erkennen von Wörtern schwierig ist, verwenden die Schüler einen Großteil ihrer Verarbeitungskapazität für das Lesen einzelner Wörter. Dies wiederum beeinträchtigt die Fähigkeit, das Gelesene zu verstehen.
Es gibt eine Reihe von Lesestrategien, die das Leseverständnis sowie die Schlussfolgerungen verbessern, einschließlich der Verbesserung des Wortschatzes, der kritischen Textanalyse und des Übens des tiefen Lesens.
Verständnisfähigkeiten werden von Menschen durch Unterricht und Bildung erlernt, andere lernen durch direkte Erfahrungen. Gutes Lesen hängt von der Fähigkeit ab, Wörter mühelos und schnell zu erkennen. Es kann auch durch die kognitive Entwicklung eines Individuums bestimmt werden, dh (die Konstruktionsprozesse des Denkens).
Es gibt spezifische Merkmale, die den Erfolg des individuellen Textverständnisses bestimmen. Dazu gehören Vorkenntnisse zum Thema, die Fähigkeit, Schlussfolgerungen aus der Überwachung des Verständnisses und methodischen Fragen wie „Ist es wichtig, das zu lesen?“, und eine gut entwickelte Sprache zu ziehen.
Die Anweisungen für die Verständnisstrategie beginnen oft damit, den Schülern durch Nachahmung und soziales Lernen zu helfen, wobei die Tutoren das Modell sowohl von unten nach oben als auch von oben nach unten, Genrestile erklären und die Schüler mit einer Komplexität des Textverständnisses vertraut machen. Die zweite Stufe nach der Kontiguitätsphase beinhaltet die schrittweise Abgabe von Verantwortung, bei der den Schülern die individuelle Verantwortung übertragen wird, die erlernten Strategien unabhängig anzuwenden. Die letzte Stufe besteht darin, die Schüler zu einem selbstregulierten Lernzustand mit mehr und mehr Übung sowie Bewertung zu führen.
Leseverstehen bezieht sich auf die Verständnisebene einer Nachricht oder eines Textes. Dieses Verständnis entsteht aus einer Wechselwirkung zwischen den geschriebenen Wörtern und der Art und Weise, wie sie Wissen außerhalb eines Textes auslösen. Verstehen kann auch als kreativer, facettenreicher Prozess bezeichnet werden, der von 4 Sprachkenntnissen abhängt, nämlich Phonologie, Pragmatik, Semantik und Syntax. Die sieben wesentlichen Fähigkeiten beim Leseverständnis sind: Dekodierung, Vokabular, Flüssigkeit, Satz, Zusammenhalt und Konstruktion, Hintergrundwissen und Argumentation sowie Aufmerksamkeit und Arbeitsgedächtnis.
Ebenen des Leseverständnisses
Es gibt zwei Verarbeitungsebenen, die am Leseverständnis beteiligt sind, die flache (niedrige) Verarbeitung sowie die tiefe (hohe) Verarbeitung. Die tiefe Verarbeitung beinhaltet semantische Verarbeitung, während die flache Verarbeitung phonemische und strukturelle Erkennung beinhaltet.
Strategien lesen
Es gibt verschiedene Strategien, die angewendet werden, um das Lesen zu lehren. Strategien sind wichtig, da sie das Niveau des Leseverständnisses bestimmen. Lesestrategien unterscheiden sich je nach Herausforderungen wie: lange Sätze, neue Konzepte, unbekanntes Vokabular und komplexe Sätze. Der Versuch, all diese Herausforderungen in einem einzigen Versuch zu bewältigen, kann schwierig sein. Daher ist es notwendig, Leseverständnisstrategien zu entwickeln. Sie sollten beachten, dass die unten besprochenen Strategien dem Niveau des Lernenden, dem Alter, der Neigung und den Fähigkeiten entsprechen sollten. Zu den von Lehrern angewandten Strategien gehören: lautes Vorlesen, mehr Leseübungen und Gruppenarbeit. Schauen wir uns weitere Lesestrategien an:
- Gegenseitiger Unterricht. Diese Strategie wurde in den 1980er Jahren entwickelt und lehrt Schüler, wie man den Inhalt eines Textes vorhersagt, erklärt und zusammenfasst. Die Anwendung von Strategien wie das Zusammenfassen nach jedem gelesenen Absatz hat sich als effektive Strategie zum Aufbau des Verständnisses der Schüler erwiesen. Die Idee hinter dieser Strategie ist, dass die Schüler dazu neigen, selbst stärkere Verständnisfähigkeiten zu entwickeln, vorausgesetzt, der Lehrer gibt ihnen spezifische mentale Werkzeuge zum Entpacken von Text.
- Lehrgespräche. Dies wird auch als Verstehen durch Diskussion bezeichnet. Sie tragen dazu bei, ein höheres Maß an Denkmöglichkeiten für Schüler zu schaffen, indem sie das ästhetische und kritische Denken des Textes fördern. Untersuchungen haben gezeigt, dass Klassendiskussionen die Fähigkeit der Schüler verbessern, neue Ideen und Fragen zu entwickeln.
- Textfaktoren. Wenn einige Faktoren des Textes verstanden werden, wird es für einen Schüler einfacher, Text zu verstehen. Ein Beispiel für diese Faktoren ist das Genre des Textes, wie historische Belletristik, Poesie oder Biographien. Verschiedene Genres haben unterschiedliche Merkmale der Textstruktur. Sobald diese Eigenschaften verstanden sind, wird es für den Leser einfacher zu verstehen.
- Nonverbale Bilder. Dabei handelt es sich um Medien, die mithilfe von Schemata Verbindungen zum Text herstellen und die Fantasie des Lesers anregen. Einige wichtige Beispiele sind: Bilder, Emoji und Emoticons. Einige dieser Merkmale können auch Humor hervorrufen, der für das Verständnis und die Erinnerung gut sein könnte.
- Visualisierung. Dabei entsteht beim Lesen eines Textes ein geistiges Bild. Dies kann durch sensorische Fragen gefördert werden. Die Leser können die Visualisierung durch das üben, was sie hören, riechen, schmecken oder fühlen.
- Partnerlesung. Diese Strategie beinhaltet das Lesen von Paaren. Dabei liest ein Schüler einem anderen Schüler vor und stellt dann Fragen. Diese Strategie ist wichtig, da sie ein fließendes Lesemodell bietet und den Schülern hilft, Decodierungsfähigkeiten zu erlernen, indem sie Feedback gibt. Es gibt dem Lehrer auch die Möglichkeit, das Verständnisniveau verschiedener Schüler zu beobachten und individuelle Abhilfe zu schaffen.
Verstehensstrategien
Untersuchungen haben gezeigt, dass hochqualifizierte Leser bestimmte Strategien anwenden, um Text zu verstehen. Diese Strategien können auch von weniger geübten Lesern angewendet werden, um ihr Verständnis zu verbessern. Zu diesen Strategien gehören:
- Schlüsse ziehen. Dabei werden verschiedene Teile eines Textes, die nicht direkt verlinkt sind, miteinander verbunden, um zu einer vernünftigen Schlussfolgerung zu kommen.
- Planung und Überwachung. Dies beinhaltet Praktiken wie die Vorschau von Text, beispielsweise über das Inhaltsverzeichnis oder die Gliederung. Dies löst das mentale Bewusstsein des Lesers aus und kann einem Leser helfen, die Ziele für das Lesen festzulegen.
- Fragen stellen. Dies ist eine gute Möglichkeit, nicht verstandene Bereiche zu klären, und es verbessert auch das Verständnis eines Textes als Ganzes.
- Wichtigkeit bestimmen. Das Auffinden von Ideen und Botschaften in einem Text, die ein Leser für wichtig hält, ist auch gut für das Verständnis. Das Zusammenfassen der wichtigen Gedanken fördert das Textverständnis.
- Visualisieren. Leser können sich nach dem Lesen eines Textes visuelle und mentale Bilder bilden. Die Fähigkeit, sich visuell mit Text zu verbinden, ist eine Strategie, die das Leseverständnis fördert.
- Verbindungen herstellen. Dies ist ein kognitiver Ansatz, bei dem eine persönliche Verbindung wie persönliche Erfahrungen und zuvor gelesene Texte mit dem Inhalt eines Textes hergestellt wird, um ein tieferes Verständnis des Textes herzustellen.
Zusammenfassung
Das haben wir gelernt:
- Leseverstehen ist die Fähigkeit, die Bedeutung eines Textes zu verarbeiten und zu verstehen.
- Die Fähigkeit zum Leseverständnis wird bestimmt durch die Fähigkeit, Informationen zu verarbeiten.
- Strategien wie kritische Analyse, Visualisierung und das Stellen von Fragen können das Leseverständnis verbessern.
- Beim Leseverständnis gibt es zwei Verarbeitungsebenen: oberflächlich und tief.