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Was ist eine Base?

Basen sind Substanzen, die sich in wässriger Form glitschig anfühlen. Sie schmecken bitter und verfärben rotes Lackmuspapier blau. Basen dissoziieren in Wasser wie Säuren, aber statt H+ entsteht OH-, also ein Hydroxylion. Wenn sich eine Base in Wasser auflöst, nennt man sie Alkali. Alkalien werden weniger alkalisch, wenn sie mit Säuren vermischt werden. Der pH-Wert von Basen liegt zwischen 8 und 14.

Einige gängige Haushaltsprodukte sind Basen. Ätznatron und Abflussreiniger bestehen beispielsweise aus Natriumhydroxid, einer starken Base. Ammoniak oder ammoniakhaltige Reiniger wie Fenster- und Glasreiniger sind basisch. Diese stärkeren Basen können Hautreizungen verursachen. Andere Basen wie Kochzutaten wie Natriumbikarbonat (Backpulver) oder Weinstein sind basisch, aber diese sind nicht schädlich und zum Kochen geeignet.

Eigenschaften von Basen

1. Basen sind in wässriger Form rutschig anzufassen.

2. Eine Base schmeckt normalerweise bitter.

3. Der pH-Wert einer Base liegt zwischen 8 und 14.

4. Basen reagieren mit Säure und bilden Salz und Wasser.

5. Eine Base färbt roten Lackmus blau.

Klassifizierung der Basen

Sie werden üblicherweise auf Grundlage ihrer Stärke, Konzentration und ihres Säuregehalts klassifiziert.

Einstufung nach Stärke

Genau wie bei Säuren hängt die Stärke von Basen von der Anzahl der Hydroxylionen ab, die beim Auflösen in Wasser entstehen. Eine hohe Anzahl an Hydroxylionen steht für eine starke Base, eine niedrige Anzahl an Hydroxylionen für eine schwache Base.

a. Starke Base – Eine Base, die sich vollständig oder fast vollständig in Wasser auflöst, wird als starke Base bezeichnet. Beispiele: NaOH, KOH, Ca(OH) 2 ,   usw.

\(Na^+OH^- + H_2O → Na^+ (aq) + OH^-(aq)\)

b. Schwache Base – Eine Base, die sich nicht vollständig auflöst, wird als schwache Base bezeichnet. Beispiele: Ma(OH) 2 , NH4OH usw.

c. Superbase – Eine Superbase ist bei der Deprotonierung sogar noch besser als eine starke Base. Diese Basen haben sehr schwache konjugierte Säuren. Solche Basen entstehen durch Mischen eines Alkalimetalls mit seinen konjugierten Säuren. Solche Basen entstehen durch Mischen eines Alkalimetalls mit seiner konjugierten Säure. Eine Superbase kann nicht in wässriger Lösung verbleiben , da sie eine stärkere Base als das Hydroxidion ist. Ein Beispiel für eine Superbase ist Natriumhydrid (NaH). Die stärkste Superbase ist das Ortho-Diethinylbenzol-Dianion ( C6H4 ( C2 ) 2 ) 2−.

d. Neutrale Base – Eine neutrale Base ist eine Base, die eine Bindung mit einer neutralen Säure bildet, sodass Säure und Base ein Elektronenpaar der Base teilen.

e. Feste Base – Eine feste Base ist in fester Form aktiv. Beispiele sind Siliziumdioxid (SiO 2 ) und NaOH auf Aluminiumoxid. Feste Basen können in Anionenaustauscherharzen oder für Reaktionen mit gasförmigen Säuren verwendet werden.

Einstufung nach Konzentration

Die Konzentration der Base hängt von der im Wasser gelösten Basemenge ab. Es gibt zwei Arten, nämlich konzentrierte und verdünnte Base.

a. Konzentrierte Base – Eine wässrige Lösung mit einem relativ hohen Anteil an Base ist eine konzentrierte Base. Zum Beispiel konzentriertes Natriumhydroxid, konzentriertes Kaliumhydroxid, konzentriertes Ammoniumhydroxid usw.

b. Verdünnte Base – Eine wässrige Lösung mit einem relativ geringen Anteil der Base ist eine verdünnte Base. Zum Beispiel verdünntes Natriumhydroxid, verdünntes Kaliumhydroxid, verdünntes Ammoniumhydroxid usw.

Einstufung nach dem Säuregehalt der Base

Der Säuregehalt einer Base hängt von der Anzahl der darin enthaltenen Hydroxylionen ab. Er hängt auch von der Anzahl der Wasserstoffionen ab, mit denen sich eine Base verbinden kann, wenn sich ein Wasserstoffion mit einem Hydroxylion verbindet. Normalerweise gibt es drei Typen: Monosaure Base, Disaure Base und Trisaure Base.

a. Monosaure Base – Es handelt sich um eine Base, die nur ein Hydroxylion enthält und sich nur mit einem Wasserstoffion verbindet. Zum Beispiel NaOH, KOH, NH 4 OH usw.

\(NaOH(aq) + HCl(aq) → NaCl(aq) + H2O(l)\)

b. Disäurebase – Eine Base, die zwei Hydroxylionen enthält und sich mit drei Wasserstoffionen verbindet. Zum Beispiel Mg(OH) 2 , Fe(OH) 2 , Zn(OH) 2 usw.

\(Ca(OH)_2 (aq) + 2HCl (aq) → CaCl_2 (aq) + 2H_2O (l)\)

c. Triazide Base – Es handelt sich um eine Base, die drei Hydroxylionen besitzt und sich mit drei Wasserstoffionen verbindet. Zum Beispiel Aluminiumhydroxid

\(Al(OH)_3 (aq) + 3HCl (aq) → AlCl_3 (aq) + 3H_2O(l)\)

Wie funktionieren Basen?

Basen können zum Neutralisieren von Säuren verwendet werden. Wenn eine Base, häufig OH-, ein Proton von einer Säure aufnimmt, bildet sie ein Wassermolekül, das harmlos ist. Wenn alle Säuren und Basen reagieren und Wassermoleküle und andere neutrale Salze bilden, nennt man das Neutralisierung.

Säuren können auch zum Neutralisieren von Basen verwendet werden.

Jede Base besitzt eine konjugierte Säure, die durch Hinzufügen eines Wasserstoffatoms zur Base gebildet wird. Beispielsweise ist NH 3 (Ammoniak) eine Base und seine konjugierte Säure ist das Ammoniumion NH 4 + .

Eine schwache Base bildet eine starke konjugierte Säure und eine starke Base bildet eine schwächere konjugierte Säure. Da Ammoniak eine mäßig starke Base ist, ist Ammonium eine deutlich schwächere Säure.

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