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Das Wahlverhalten bezieht sich auf eine Form des Wahlverhaltens. Das Verständnis des Verhaltens eines Wählers kann erklären, warum und wie Entscheidungen entweder von den Wählern oder von den öffentlichen Entscheidungsträgern getroffen wurden. Dies war ein großes Anliegen für Politikwissenschaftler.

LERNZIELE

Am Ende dieses Themas wird dies erwartet.

Um das Wahlverhalten zu verstehen, waren sowohl psychologische Fachkenntnisse als auch Politikwissenschaften erforderlich. Daher entstand das Feld der politischen Psychologie einschließlich der Wahlpsychologie. Forscher der politischen Psychologie untersuchen, wie affektiver Einfluss den Wählern hilft, fundiertere Wahlentscheidungen zu treffen. Umgekehrt schlugen Harrison und Bruter vor, dass die Wahlpsychologie Möglichkeiten beinhaltet, wie Emotionen, Gedächtnis, Persönlichkeit sowie andere psychologische Faktoren die Wahlerfahrung der Bürger und ihr Verhalten beeinflussen.

Bei Vorhersagen und Schlussfolgerungen über das Verhalten in Bezug auf eine Abstimmungsentscheidung müssen verschiedene Faktoren wie Geschlecht, Religion, Kultur oder Rasse berücksichtigt werden. Zu den wichtigsten öffentlichen Einflüssen zählen außerdem die Rolle, die Medien, Emotionen, Toleranz gegenüber der Vielfalt politischer Ansichten und politische Sozialisation spielen. Die Auswirkung dieser Einflüsse auf das Wahlverhalten lässt sich am besten anhand von Theorien über die Bildung von Wissensstrukturen, Überzeugungen, Einstellungen, Schemata und die Praxis der Informationsverarbeitung verstehen. Umfragen aus verschiedenen Ländern haben beispielsweise gezeigt, dass Menschen in individualistischen Kulturen, in denen sie Rechte wie das Wahlrecht haben, normalerweise glücklicher sind.

Arten des Wahlverhaltens

In Bezug auf die Art der Wahl gibt es vier verschiedene Arten von Abstimmungsverhalten. Bürger wenden unterschiedliche Entscheidungskriterien an, wenn sie aufgefordert werden, ihr Stimmrecht bei einem Referendum, Kommunalwahlen, Parlaments- oder Präsidentschaftswahlen auszuüben. Bei nationalen Wahlen ist es normalerweise die Norm, dass Menschen aufgrund ihrer politischen Überzeugungen wählen. Kommunal- und Regionalwahlen sind unterschiedlich, da die Wähler tendenziell diejenigen wählen, von denen sie glauben, dass sie einen positiven Beitrag zu ihrem Gebiet leisten können. Bei einem Referendum wird eine andere Logik verfolgt, da die Menschen aufgefordert werden, für oder gegen eine klar definierte Politik zu stimmen.

AFFEKTIVER EINFLUSS

Es wurde festgestellt, dass affektive Staaten eine Rolle im Wahlverhalten der Öffentlichkeit spielen, die sowohl voreingenommen als auch vorteilhaft sein kann. Affekt bezieht sich auf die Erfahrung von Gefühlen oder Emotionen. Eine Reihe von Variablen wurde vorgeschlagen, um die Beziehung zwischen der Abstimmung einer Emotion zu mildern. Ein Beispiel für eine solche Variable ist die politische Raffinesse; Mit höherer Raffinesse erleben Wähler eher Emotionen als Reaktion auf politische Reize. Dies macht sie anfälliger für emotionale Vorurteile bei der Wahl der Stimmen.

MECHANISMEN DES AFFEKTIVEN EINFLUSSES AUF DIE ABSTIMMUNG

Überraschung. Untersuchungen haben gezeigt, dass das Gefühl der Überraschung die Wirkung von Emotionen auf die Abstimmung verstärken kann. Es wurde festgestellt, dass überraschende Siege der amtierenden Partei im Vergleich zu Siegen insgesamt fast den doppelten Nutzen brachten.

Zorn. Die affektive Theorie sagt voraus, dass Wut den Gebrauch von allgemeinem Wissen und die Abhängigkeit von Stereotypen und anderen Heuristiken erhöht.

Angst. Angst wurde als eine Emotion identifiziert, die die politische Aufmerksamkeit erhöht und gleichzeitig die Abhängigkeit von der Identifizierung der Partei bei der Auswahl zwischen Kandidaten verringert und somit die Entscheidungsfindung verbessert.

Angst. Psychologische Studien haben gezeigt, dass Menschen, die Angst haben, bei der Auswahl auf eine detailliertere Verarbeitung angewiesen sind.

Stolz. Appelle an den Stolz erwiesen sich als sehr wirksam, um die Wahlbeteiligung unter den Wählern mit hoher Neigung zu motivieren. Es wurde jedoch festgestellt, dass Appelle an Scham stärker sind als die Wirkung.

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