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Rauchen und Sucht verstehen

Viele Menschen auf der ganzen Welt rauchen Tabak, obwohl die damit verbundenen Gesundheitsrisiken gut dokumentiert sind. Der Grund, warum es vielen schwerfällt, mit dem Rauchen aufzuhören, ist im Grunde die Abhängigkeit von Nikotin, einem potenten chemischen Stoff, der in Tabak enthalten ist. In dieser Lektion werden wir untersuchen, was Sucht ist, wie Rauchen in diesen Rahmen passt und welche Auswirkungen es auf Körper und Geist hat.

Was ist Sucht?

Sucht ist eine komplexe Erkrankung, eine Gehirnstörung, die sich durch zwanghaften Substanzgebrauch trotz schädlicher Folgen äußert. Menschen mit einer Sucht (schwere Substanzgebrauchsstörung) konzentrieren sich so sehr auf den Gebrauch bestimmter Substanzen wie Alkohol oder Drogen, dass dieser ihr Leben völlig beherrscht.

Nikotin und seine Auswirkungen auf das Gehirn

Nikotin ist der chemische Stoff im Tabak, der zur Sucht führt. Wenn eine Person raucht, wird Nikotin in den Blutkreislauf aufgenommen und erreicht innerhalb von Sekunden das Gehirn. Dort stimuliert es die Freisetzung von Dopamin, einem Neurotransmitter, der mit Vergnügen und Belohnung verbunden ist. Diese Freisetzung von Dopamin ist es, die das Gefühl der Euphorie oder das „High“ verursacht, das mit dem Rauchen verbunden ist. Mit der Zeit beginnt das Gehirn, sich auf Nikotin zu verlassen, um Dopamin freizusetzen, was dazu führt, dass mehr Nikotin benötigt wird, um den gleichen Effekt zu erzielen, ein Prozess, der als Toleranz bekannt ist.

Der Kreislauf der Nikotinsucht

Der Suchtzyklus bei Nikotin kann in folgenden Schritten beschrieben werden:

  1. Experimentieren: Eine Person probiert das Rauchen aus Neugier, Gruppenzwang oder anderen Gründen aus.
  2. Regelmäßiger Konsum: Rauchen wird zu einer häufigen Aktivität, oft in Verbindung mit bestimmten Situationen wie Stress oder gesellschaftlichen Zusammenkünften.
  3. Abhängigkeit: Die Person erlebt Entzugserscheinungen, wenn sie nicht raucht, was zu einem erhöhten Bedürfnis zu rauchen führt, um sich normal zu fühlen.
  4. Sucht: In diesem Stadium ist das Rauchen keine Wahl mehr, sondern eine Notwendigkeit, um mit Entzugserscheinungen und Heißhunger fertig zu werden. Das Aufhören wird sehr schwierig.
Gesundheitsrisiken des Rauchens

Rauchen birgt zahlreiche Gesundheitsrisiken, die von leicht bis lebensbedrohlich reichen. Es beeinträchtigt fast jedes Organ des Körpers und ist eine der Hauptursachen für Krebs, Herzkrankheiten, Schlaganfälle, Lungenkrankheiten, Diabetes und chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD). Rauchen erhöht auch das Risiko für Tuberkulose, bestimmte Augenkrankheiten und Probleme des Immunsystems, einschließlich rheumatoider Arthritis.

Mit dem Rauchen aufhören: Herausforderungen und Vorteile

Aufgrund der Suchtgefahr von Nikotin ist es eine Herausforderung, mit dem Rauchen aufzuhören. Entzugserscheinungen können Angst, Reizbarkeit, Ruhelosigkeit, gesteigerter Appetit und Verlangen nach Nikotin sein. Das Aufhören mit dem Rauchen hat jedoch sowohl unmittelbare als auch langfristige gesundheitliche Vorteile. Innerhalb weniger Minuten bis Tage nach dem Aufhören beginnt der Körper, sich selbst zu reparieren:

Strategien zur Raucherentwöhnung

Zur Unterstützung bei der Raucherentwöhnung gibt es verschiedene Strategien und Hilfsmittel, darunter:

Abschluss

Wenn man das Rauchen im Zusammenhang mit der Sucht betrachtet, kann man nachvollziehen, warum es für viele so schwierig ist, mit dem Rauchen aufzuhören. Es zeigt, wie wichtig es ist, sich nicht nur mit der körperlichen Nikotinsucht zu befassen, sondern auch mit den psychologischen Aspekten. Trotz der Schwierigkeit ist das Aufhören mit dem Rauchen eines der vorteilhaftesten Dinge, die ein Raucher für seine Gesundheit tun kann. Die Vorteile treten fast sofort ein und werden immer besser, je länger er rauchfrei bleibt.

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