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Server in der Informatik verstehen

In der Informatik spielt ein Server eine entscheidende Rolle in der Netzwerkarchitektur, da er Daten, Ressourcen und Dienste über ein Netzwerk an andere Computer, sogenannte Clients, übermittelt. In dieser Lektion werden die Grundlagen von Servern, ihre Typen, ihre Funktionsweise und ihre Anwendungen in verschiedenen Bereichen untersucht.

Was ist ein Server?

Ein Server ist ein Computersystem oder eine Software, die Funktionen für andere Programme oder Geräte, sogenannte Clients, bereitstellt. Dies kann von der Bereitstellung von E-Mails oder Webseiten bis hin zum Hosten von Datenbanken und Dateien reichen. Das Server-Client-Modell ist ein grundlegendes Konzept in der Netzwerktechnik, das zwischen Dienstanbietern (Servern) und Dienstanforderern (Clients) unterscheidet.

Servertypen

1. Webserver: Hosten von Websites und ermöglichen den Zugriff auf Webseiten über das Internet.
2. E-Mail-Server: Erleichtern das Senden und Empfangen von E-Mails.
3. Datenbankserver: Stellen Sie Datenbankdienste für andere Computer bereit.
4. Dateiserver: Speichern und verwalten Sie den Zugriff auf Dateien.
5. Druckserver: Verwalten Sie Drucker und Druckaufträge.
Jeder Servertyp spielt eine bestimmte Rolle in der Netzwerkarchitektur und trägt zur effizienten Verteilung von Ressourcen und Diensten bei.

Serverarchitektur

Server können sowohl auf Hardware- als auch auf Softwareebene betrieben werden. Hardwareserver sind physische Maschinen, die auf hohe Leistung und Zuverlässigkeit optimiert sind. Softwareserver hingegen sind auf einem Computer ausgeführte Anwendungen, die Serverfunktionen bereitstellen.

Die Architektur eines Servers wird durch seine vorgesehene Funktion, Skalierbarkeitsanforderungen und die erwartete Arbeitslast bestimmt. Sie kann sein:

Server kommunizieren mit Clients über Protokolle. Dabei handelt es sich um Regelsätze, die bestimmen, wie Daten über ein Netzwerk übertragen werden. Zu den gängigsten Protokollen gehören HTTP (Hypertext Transfer Protocol) für Webserver, SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) für E-Mail-Server und FTP (File Transfer Protocol) für Dateiserver.

So funktionieren Server

Wenn ein Client einen Dienst anfordert, beispielsweise eine Webseite, wird die Anforderung über das Netzwerk an den Server gesendet, auf dem die Ressource gehostet wird. Der Server verarbeitet die Anforderung, ruft die angeforderte Ressource ab und sendet sie an den Client zurück. Diese Interaktion wird durch das Internet Protocol (IP) und das Transmission Control Protocol (TCP) erleichtert, die eine genaue und zuverlässige Kommunikation gewährleisten.

Wenn Sie beispielsweise eine URL in Ihren Webbrowser eingeben, sendet der Browser (Client) eine Anfrage an den entsprechenden Webserver, um die Webseite abzurufen und anzuzeigen. Der Server sucht die angeforderte Seite, verarbeitet sie (falls erforderlich) und sendet sie an den Browser zurück.

Serveranwendungen

Server spielen in vielen Bereichen eine zentrale Rolle. Sie sind die Basis für das Internet, Unternehmensnetzwerke und Cloud-Computing-Dienste. Hier sind einige Anwendungsgebiete:

Experiment: Einen Webserver erkunden

Obwohl wir keine praktischen Experimente durchführen, kann es aufschlussreich sein, zu verstehen, wie man die Funktionalität eines Webservers erkundet. Mit Tools wie „curl“ oder „Postman“ können Sie beispielsweise Anfragen an Webserver senden und die Antworten beobachten. Diese Interaktion zeigt, wie Webserver HTTP-Anfragen verarbeiten und Ressourcen wie HTML-Seiten oder API-Daten zurückgeben.

Abschluss

Server sind das Rückgrat der modernen Computertechnik, sie erleichtern den Austausch von Daten und Ressourcen und sorgen dafür, dass unsere täglichen Internetanforderungen effizient erfüllt werden. Von der Bereitstellung von Websites bis hin zur Bereitstellung von Cloud-Diensten sind die Rollen von Servern vielfältig und im digitalen Zeitalter unverzichtbar. Das Verständnis von Servern und ihrer Funktionsweise bildet die Grundlage für das Verständnis der Komplexität und der Fähigkeiten moderner Netzwerkumgebungen.

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