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nomenklatur in der organischen chemie


Nomenklatur in der organischen Chemie

Die Nomenklatur in der organischen Chemie ist eine systematische Methode zur Benennung organischer chemischer Verbindungen, wie sie von der International Union of Pure and Applied Chemistry (IUPAC) empfohlen wird. Sie stellt sicher, dass jede Verbindung einen eindeutigen und allgemein akzeptierten Namen hat. Diese Lektion behandelt die Grundlagen der Nomenklatur der organischen Chemie, einschließlich der Benennung von Kohlenwasserstoffen, funktionellen Gruppen und Verbindungen mit mehreren funktionellen Gruppen. Außerdem werden grundlegende Prinzipien der stereochemischen Nomenklatur besprochen.

Kohlenwasserstoffe verstehen

Kohlenwasserstoffe sind organische Verbindungen, die nur aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen bestehen. Sie bilden die Grundlage, auf der komplexere organische Moleküle aufgebaut werden. Kohlenwasserstoffe können in zwei Hauptkategorien unterteilt werden: aliphatisch und aromatisch.

Benennung von Alkanen

Alkane sind die einfachste Art von Kohlenwasserstoffketten, die aus Kohlenstoff-Kohlenstoff-Einfachbindungen bestehen. Die Namen von Alkanen enden mit „ -an “. Die Benennung erfolgt folgendermaßen:

Benennung von Alkenen und Alkinen

Die Benennung von Alkenen und Alkinen ist ähnlich wie bei Alkanen, endet aber mit „ -en “ für Alkene und „ -in “ für Alkine. Außerdem:

Aromatische Verbindungen

Die einfachste aromatische Verbindung ist Benzol. Derivate von Benzol werden benannt, indem die Endung „ -an “ eines Alkans durch „ -benzol “ ersetzt wird, wenn der Benzolring die wichtigste funktionelle Gruppe ist. Bei der Benennung von Derivaten werden häufige Substituenten als solche benannt und ihre Positionen durch Zahlen oder die Präfixe ortho (o-), meta (m-) und para (p-) angegeben.

Funktionelle Gruppen

Funktionelle Gruppen sind bestimmte Atomgruppen innerhalb von Molekülen, die unabhängig von den anderen im Molekül vorhandenen Atomen bestimmte charakteristische Eigenschaften haben. Das Vorhandensein einer funktionellen Gruppe beeinflusst das chemische Verhalten des Moleküls. Zu den üblichen funktionellen Gruppen in der organischen Chemie gehören:

Benennung von Verbindungen mit mehreren funktionellen Gruppen

Bei der Benennung organischer Verbindungen, die mehr als eine funktionelle Gruppe enthalten, sind bestimmte Regeln zu beachten:

Stereochemie

Die Stereochemie befasst sich mit der räumlichen Anordnung von Atomen in Molekülen und deren Auswirkungen auf die physikalischen und chemischen Eigenschaften dieser Moleküle. In der Nomenklatur wird die Stereochemie eines Moleküls mit Begriffen wie cis, trans, E, Z für geometrische Isomere und R, S für chirale Zentren beschrieben.

Abschluss

Die Nomenklatur in der organischen Chemie bietet eine systematische und standardisierte Möglichkeit, Verbindungen zu benennen und sorgt so für Klarheit und Konsistenz in der Kommunikation zwischen Chemikern. Das Verständnis der Grundprinzipien der Nomenklatur, einschließlich der Benennung von Kohlenwasserstoffen, funktionellen Gruppen und Verbindungen mit mehreren funktionellen Gruppen sowie Aspekten der Stereochemie, ist für Studenten und Praktiker der organischen Chemie von entscheidender Bedeutung.

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